Das Schneiden von Styroportragflächen ist eine einfache, aber auch eine komplizierte Aufgabe. Sollen z.B. Motorflugzeugtragflächen geschnitten werden, so ist dieses noch recht simpel. Schablonen anfertigen, Baumarkt-Styro besorgen, mit dem heissen Draht darüberfahren, fertig ist die "Laube". Beim Nurflügel ist das meistens schwieriger. Hier muß zumindest die richtige Schränkung beachtet werden. Der Nurflügel kann dabei aus einem durchgehendem Profil bestehen, oder es wird vom Wurzelprofil auf ein z.B. Vollsymetrisches Profil gestrakt. Straken heist, es entstehen Zwischenprofile. Und genau das ist die Schwierigkeit.
Beim Hortenflügel hat man ein bestimmtes Wurzelprofil, welches auf ein vollsymetrisches Profil gestrakt ist. Ausserdem wird in Spannweitenrichtung die sogenannte Hortenglocke geschränkt. (Siehe verschiedene Artikel auf dieser HP).
Eines Tages waren wir die Herstellung von den Profilschablonen zum schneiden der vielen Teilsegmente am Hortenflügel leid. Wir kauften uns die Styroporschneidemaschine "Quax" von Möller u. Huth. Ein fataler Fehler wie sich später herausstellten sollte. Einzig die Software und das Konzept der Maschine sind brauchbar. Die Schneidemechanik in Form von Schubladenführungen war absolut ungenau, unbrauchbar, kurz gesagt "für die Tonne". Kurzerhand konstruierte Thomas Kehrer eine neue Schneidemechanik. Diese Mechanik besticht durch die hohe Schneidegenauigkeit bis auf 1/100 Milimeter. Diese Maschine kann Pfeilungen bis 30° und jede beliebige Schränkung schneiden. Der Abstand der Y-Achsen lässt sich für unterschiedliche Spannweiten von 20 cm - 100 cm variabel verstellen. Als Schneidedraht verwenden wir 0,3er Wolframdraht. Für Spannung/Strom ein regelbares Netzteil von Conrad bis 35V / 5AH. Der Draht bekommt eine sehr hohe Vorspannung von x...kg