Spricht man über Nurflügel, so sind die Konstruktionen von Dr.H.J.Unverferth, Reinhards Sielemann und John Yost natürlich besonders zu nennen. Diese Pioniere auf dem Sektor des Nurflügels haben ein einmaliges Konzept des Pfeilflügels geschaffen. Ich fliege diese Konstruktionen schon sehr lange elektrisch. Egal in welcher Konzeption die Modelle sind einfach spitze.
Folgendes zeichnet diese Modellauslegung aus:Natürlich ist Martin Hepperle mit dem MH45 ein grosser Wurf gelungen. Es ist nach
vielen Jahren immer noch mein Lieblingsprofil.
Die hier vorgestellte Auslegung eines Pfeilflügels; elektrisch ist aus dem Bauch
heraus nach alten Vorgaben konstruiert worden. In Verbindung mit einem Getriebemotor
von Graupner ergeben sich sehr lange Flugzeiten, bis 30 Minuten, ohne Thermik. Ist
doch toll! Mit 3000er NiMH Zellen müßte es noch länger gehen. Worauf
ist diese Leistung zurückzuführen? Das Profil hat bei etwa 42gr/dm
Flächenbelastung eine sehr gute Leistung und eine gute Penetranz. Ich fliege den
CO5 mit 20 Zellen und einem Pletti bei etwa 57gr/dm Flächenbelastung mit viel Power,
aber er ist nach 17 Minuten Flugzeit auch schneller wieder unten.
Zum Bau dieses "Langefliegers" ist nichts besonderes zu sagen. Styroflächen
mit 40gr, oder 80gr Glasgewebe beschichtet. Keinen Holm, Steckung nach Belieben.
Wichtig! Die Querruder sollten solide mit 5mm Balsa verkastet werden. Dann flattern
die Querruder später nicht. Für die Winglets nimmt man 5 mm Balsabrettchen.
Die Motoranordnung kann sowohl als Zug-oder Druckantrieb ihre Dienste verrichten.
Ich fliege diese Version gerne mit Zugantrieb, um die Finger heile zu lassen.
Das "Wegwerfen" ist dann ganz unkompliziert. Der CO5 mini kann viele Auslegungen haben.
Wer mag kann die Geometrie modifizieren. Überraschungen erlebt man kaum.